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Polizei NRW
Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2023
Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2023 - Anzahl der Verkehrsunfälle leicht gestiegen - Weniger Schwerverletzte - Mehr Verunglückte - #LEBEN

Polizeipräsident Frank Hoever und der Leiter der Direktion Verkehr, Polizeirat Florian Seemann, haben heute die Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2023 für den Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei vorgestellt.

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Verkehrsunfälle in Bonn und den acht zum Polizeipräsidium Bonn gehörenden Kommunen des Rhein Sieg Kreises im Vergleich zum Jahr 2022 nur leicht erhöht (+3,5 %). Der überwiegende Teil davon waren Unfälle mit Sachschäden (87,3 %). Bei 12,7 % der Verkehrsunfälle sind Menschen zu Schaden gekommen.

Im Jahr 2023 verloren leider sieben Menschen auf unseren Straßen das Leben (2022:1).

Gestiegen ist unter anderem auch die Zahl der Verunglückten (+7,6 %) - verantwortlich dafür ist insbesondere die Zunahme der Verunglückten in der Gruppe der Pedelecfahrenden (+37,4 %) und die verunglückten Fußgänger (+19,4 %). Die Zahl der verunglückten Radfahrenden im Straßenverkehr ist dagegen zurückgegangen (-9,3 %).

Die Zahl der Schwerverletzten war in 2023 leicht rückläufig (-2,9 %).

Die Unfalllage bei den E-Scootern entwickelt sich wieder nach oben, die Zahl der Verunglückten stieg um 31,1 %. In Bonn starb im letzten Jahr ein Verkehrsteilnehmer bei der Nutzung eines E-Scooters - einer von insgesamt fünf tödlich verunglückten Menschen auf einem E-Scooter in Nordrhein-Westfalen.

"Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Dies ist die Grundregel der Straßenverkehrsordnung und damit oberstes Gebot. Ich würde mir wünschen, dass alle Verkehrsteilnehmer - egal wie sich fortbewegen - dieser Grundregel des Miteinanders im Straßenverkehr wieder mehr Beachtung schenken würden. Rücksichtnahme, Verständnis und Gelassenheit stünden uns allen gut zu Gesicht", sagte Frank Hoever heute bei der Vorstellung der Statistik im Bonner Polizeipräsidium.

#Leben

"Vision Zero" ist die oberste Direktive der neuen Fachstrategie Verkehr der Polizei NRW. Die Polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit dient unmittelbar dem Schutz des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Ziel ist es, die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Schwerverletzten zu reduzieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die ungeschützten Verkehrsteilnehmer gelegt. "Die Verkehrssicherheitsarbeit für Radfahrende bleibt deswegen auch weiterhin ein strategischer Schwerpunkt unserer Behörde und insbesondere auch meiner Direktion. Sowohl im Bereich der Verkehrsunfallprävention, die schon bei den jungen Verkehrsteilnehmern in Kindergarten und Schule beginnt, als auch durch Kontrollen aller Verkehrsteilnehmer, sagte Polizeirat Florian Seemann bei der Pressekonferenz.

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