Bei den Anrufen gab sich jeweils ein Unbekannter als Polizist aus und erzählte den Angerufenen, sie würden auf einer Liste mit zukünftigen Einbruchszielen stehen. Diese Liste sei angeblich bei einem Verdächtigen gefunden worden. Im Anschluss daran verlangte der angebliche Beamte gezielte Auskünfte über die Vermögensverhältnisse der Betroffenen.
Zudem ereigneten sich weitere Anrufe bei denen Telefonbetrüger mit dem so genannten "Enkeltrick" versuchten an Wertgegenstände zu kommen. Die Anrufer täuschten dabei unterschiedliche Szenarien vor, für die sie unbedingt Geldbeträge im fünfstelligen Bereich benötigen würden.
Die Betroffenen Bürger reagierten in allen Fällen genau richtig und erteilten den Betrügern keinerlei Informationen zu familiären oder finanziellen Verhältnissen oder zu Wertgegenständen in ihrer Wohnung.
Neben dem Enkeltrick und der Ausgabe als vermeintliche Polizeibeamte versuchten die Betrüger in naher Vergangenheit auch andere Betrugsmaschen um an das Geld potentieller Opfer heranzukommen, zum Beispiel die des "Gewinnversprechens" (siehe dazu: Pressemitteilung vom 12.01.2018 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3837963).
Die Polizei warnt generell:
Seien Sie immer misstrauisch, und lassen Sie sich unter keinen Umständen dazu verleiten, Geld oder Wertsachen von der Bank oder aus Wertfächern zu holen.
Erfragen Sie bei Anrufen von angeblichen Polizeibeamten Name und Dienststelle und informieren Sie sich durch einen Rückruf bei der Polizei unter der Notrufnummer 110 über die Richtigkeit des Anrufes.
Vertrauen Sie nicht den im Display angezeigten Telefonnummern, diese sind häufig vorgetäuscht. Die Polizei wird Personen zu keiner Zeit mit der Telefonnummer 110 anrufen.
Vergewissern Sie sich nach einem vermeintlichen "Enkeltrick" Anruf bei ihren Verwandten, ob diese wirklich angerufen haben.