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Fahrraddiebe haben es vor allem auf hochwertige Räder abgesehen
Die Fahrradsaison beginnt: So schützen Sie Ihr Rad vor Diebstahl
Schon einfache Mittel verhindern den Zugriff von Langfingern: Lesen Sie die Tipps der Polizei
LR Olpe / Schöttke

Die ersten Sonnenstrahlen wirken auf Fahrradliebhaber verlockend. Doch leider auch auf Fahrraddiebe. Daher sollten sich Eigentümer von Zweirädern stets die wichtige Frage stellen, wie sie ihr Fahrrad, ihr E-Bike oder Pedelec, vor Dieben schützen können. 

Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist erneut gestiegen. Dabei schlagen die Diebe nicht nur in dunklen Ecken, an einsamen Plätzen oder schlecht einsehbaren Straßen zu. Auch aus nicht wirksam gesicherten Kellern oder Garagen werden vermehrt (insbesondere teure Elektro-) Fahrräder gestohlen. Dabei können Besitzerinnen und Besitzer ihr Rad schützen, zum Beispiel durch das Anbringen von stabilen, massiven Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschloss mit „geprüfter Qualität“ aus hochwertigem Material. Dabei sollte das Schloss so groß sein, dass sich Vorder- und Hinterrad sowie der Rahmen an einen festen Gegenstand umschließen lassen. Alternativ sorgt der Einsatz mehrere Schlösser für einen guten Diebstahlschutz. Auch wertvolles Zubehör wie Akku oder Display sollte mit einem verlässlichen Schloss gesichert oder mitgenommen werden.

Inzwischen gibt es auch versteckte Sender, sogenannte GPS-Tracker, die man am Rad anbringen kann. Sie schicken per SMS einen Alarm ans Mobiltelefon, wenn das Fahrrad bewegt wird. Zudem übermitteln sie ständig den Standort des Rades. Damit ein gestohlenes und wiedergefundenes Rad problemlos seinem Eigentümer oder seiner Eigentümerin zugeordnet werden kann, braucht es eine individuelle Kennzeichnung. Eigentümer oder Fachhändler können diese anbringen, etwa durch Eingravieren. Viele in Deutschland verkaufte Räder haben bereits eine werksseitig im Rahmen eingeschlagene oder gravierte individuelle Rahmennummer.

Wird ein Rad gestohlen, hilft ein Fahrradpass dabei, es wiederzufinden. Wichtige Informationen zum Rad (z.B. Rahmennummer und -größe, Versicherung, Hersteller, Modell, Radtyp, Foto, Eigentumsnachweis) werden darin notiert. Viele Händler stellen einen solchen speziellen Fahrradpass aus. Die Polizei rät, beim Kauf danach zu fragen.

Wer sich individuell beraten lassen möchte, kann auch Kontakt zu den Kriminalbeamten des Opferschutzes und der Kriminalprävention aufnehmen. Die Kontaktdaten sind in der rechten Spalte hinterlegt.

Zudem bietet die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder zahlreiche Informationen zum Thema: www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/25-raeder-richtig-sichern

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