Mit dem Schauspieler und Comedian Tom Gerhardt hat die Kampagne "Respekt-Bonn/Rhein-Sieg!" einen prominenten Unterstützer an der Seite. In einem Videoclip, der von und mit Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Bonner Einsatzhundertschaft gedreht wurde, fordert Hausmeister Krause mehr Respekt gegenüber Einsatzkräften ein.
Auf Initiative der Polizei des Rhein-Sieg-Kreises haben sich Landrat und Polizeichef Sebastian Schuster, die 19 kreisangehörigen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Bonn's Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa, und die Verantwortlichen von Malteser Hilfsdienst, Deutsches Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk zu einer gemeinsamen Kampagne für mehr Respekt gegenüber Polizei und Rettungskräften zusammengeschlossen.
Gemeinsam wollen sie das Thema in die öffentliche Diskussion bringen und setzen sich dafür ein, dass Bürgerinnen und Bürger in der Region wieder respektvoller miteinander und besonders mit Ihnen, den Frauen und Männern 'unter Blaulicht' umgehen.
Prominenter HausmeisterWie kann man sich mit diesem Anliegen besser an die Öffentlichkeit wenden, als mit einem prominenten Gesicht? Tom Gerhardt alias Hausmeister Dieter Krause zögerte keine Sekunde, als er auf eine mögliche Mitwirkung in einem Kampagnen-Video angesprochen wurde. Er fühle sich geehrt, für ein solch wichtiges Thema mit seiner Popularität Aufmerksamkeit zu generieren, betonte er.
Bei der Premiere im Bonner Polizeipräsidium waren nicht nur die Schauspieler anwesend, sondern auch die Initiatoren, darunter der Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan, der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises Sebastian Schuster und die Bonner Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa. Sie hatte aktuelle Zahlen parat: „In diesem Jahr wurden bereits rund 250 Anzeigen wegen Widerstandes, Beleidigung erstattet. Dass bei den Einsätzen alleine 71 meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verletzt wurden, ist erschreckend“, so die Polizeipräsidentin. „Die Arbeit und Leistung der Menschen, die retten, helfen und beschützen, ist für das Wohl der Gesellschaft unverzichtbar“, betonte Landrat Sebastian Schuster bei der Vorstellung des Videos.
Dies erreichte innerhalb einer Woche in den Sozialen Medien eine enorme Reichweite, auch weil alle Polizeibehörden in Nordrhein-Westfalen das Kampagnen-Video über ihre Kanäle geteilt hatten. So wurde über Facebook und die Webseite der Bonner Polizei das Video bereits über zwei Millionen Mal aufgerufen.
Durchweg positive ResonanzDas verbreitete sich anschließend in Windeseile über die Sozialen Medien. Die Reaktionen der Nutzer: „Toller Spot, um auf eine aktuelle Problemlage aufmerksam zu machen“, „Sehr genialer Spot…hoffentlich bewirkt er etwas“, „Danke Herr Gerhardt, dass Sie Ihre Popularität nutzen, dieses Thema anzusprechen, „Schade, dass es notwendig ist überhaupt Respekt einzufordern“ sind nur vier von über 800 überwiegend positiven Kommentaren.
Der 61-jährige Schauspieler, der mit einem Polizisten aus Siegburg befreundet ist und ohne Zögern seine Mitwirkung an dem Video zugesagt hatte, zeigt sich von der Resonanz angetan. „Um es mit den Worten von Hausmeister Krause zu sagen: Das ist ja hocherfreulich! Es war mir eine Herzensangelegenheit die Kampagne RESPEKT Bonn/Rhein-Sieg! zu unterstützen“.