44-jähriger Ehemann und Vater wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes in Untersuchungshaft

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44-jähriger Ehemann und Vater wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes in Untersuchungshaft
Auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft hat ein Richter Haftbefehl gegen einen 44-jährigen Mann wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in zwei Fällen erlassen. Er soll am Montag, 18.03.2024, seine Ehefrau und Tochter mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben.
PLZ
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Polizei Bonn
Polizei Bonn

Auch seine Mutter aus Bonn-Tannenbusch, bei der sich die in Westfalen wohnende Familie zu Besuch aufhielt, wurde leicht verletzt.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hielt sich der 44-jährige Mann am Montag, 18.03.2024, gegen 18 Uhr mit seiner 48-jährigen Ehefrau sowie der gemeinsamen siebenjährigen Tochter anlässlich eines Besuchs in der Wohnung seiner 71-jährigen Mutter in Bonn-Tannenbusch auf. Der 44-Jährige geriet mit seiner Frau in Streit. Plötzlich soll er mit einem Messer mehrfach auf den Oberkörper seiner Ehefrau eingestochen haben. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungstransportwagen in ein Bonner Krankenhaus gebracht, wo sie intensivmedizinisch behandelt wurde. Darüber hinaus fügte der Tatverdächtige auch seiner Tochter sowie der Mutter mit dem Messer Verletzungen zu. Das Kind wurde ebenfalls zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen der Mutter wurden ambulant behandelt.

Nach dem Tatgeschehen fuhr der Verdächtige zur Polizeiwache Innenstadt und stellte sich der Polizei. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Auf Grund der Gesamtumstände übernahm eine Mordkommission der Bonner Polizei unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Sascha Reuter in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Matthias Borgfeldt die weiteren Ermittlungen. Diese führten am Dienstag, 19.03.2024, zur Stellung des Haftbefehlsantrages durch die Staatsanwaltschaft. Nach dessen Verkündung durch einen Haftrichter wurde der Beschuldigte zwischenzeitlich in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Verletzten werden durch Opferschützerinnen betreut.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110