Die beiden Unbekannten betraten gegen 18:40 Uhr den Verkaufsraum und riefen unter Vorhalt einer mutmaßlichen Schusswaffe "Geld raus". Dabei bedrohten sie die zwei anwesenden Mitarbeiterinnen. Die Maskierten raubten Bargeld in noch nicht festgestelltem Umfang und flohen dann in Richtung der Straße "Am Rathaus" aus dem Gebäude. Als Grundlage für die von der alarmierten Polizei eingeleiteten, intensiven Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen waren folgende Beschreibungsmerkmale zu den Tatverdächtigen bekannt:
1. Täter
- Etwa 14 bis 15 Jahre,
- ca. 1,50 Meter bis 1,60 Meter groß,
- dünne, schmächtige Statur,
- Dreieckstuch vor dem Gesicht (schwarz mit weiß/beigefarbenem Muster),
- trug grauen Kapuzenpullover mit aufgezogener Kapuze,
- jugendliche Stimme mit Akzent, der nicht weiter beschrieben werden kann.
2. Täter
- Etwa 14 bis 15 Jahre alt,
- ca. 1,50 Meter bis 1,60 Meter groß,
- dünne, schmächtige Statur,
- Sturmhaube über dem Kopf,
- dunkle Kleidung, u.a. Pullover.
Im Zuge der Nahbereichsfahndung beobachtete eine Funkstreifenwagenbesatzung unweit des Tatortes drei Jugendliche, die auf der Ginggasse in einen Hauseingang liefen. Im dortigen Garten stellten die Beamten dann eine größere Gruppe Jugendlicher fest. Auf einer Treppe am Hauseingang fanden die Beamten außerdem einen Rucksack mit einer Sturmhaube, einem Halstuch und der mutmaßlichen Tatwaffe, einer schwarzen PTB-Pistole sowie ein paar Schuhe, in denen ein Teil des erbeuteten Bargeldes steckte. Alle Gegenstände wurden sichergestellt.
Insgesamt wurden vor Ort die Personalien von dreizehn Personen festgestellt. Eine Zuordnung der augenscheinlichen Tatmittel und der Beute zu einer Person konnte bislang nicht erfolgen. Die Ermittlungen zu möglichen Tatbeiträgen der Jugendlichen dauern derzeit noch an.
Mögliche Zeugen, die Hinweise zu dem Tatgeschehen oder zur Identität der Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 mit der Kriminalwache in Verbindung zu setzen.