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Alkohol, Drogen und Führerscheine im Fokus
Im Rahmen eines groß angelegten Kotrolleinsatzes der Bonner Polizei zur Verhinderung von Trunkenheits- und Drogenfahrten wurden im Laufe des Dienstagnachmittags (16.07.2024) an der Bonner Josefshöhe innerhalb weniger Stunden mehrere Autofahrer angehalten.
PLZ
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Polizei Bonn
Polizei Bonn

Diese waren nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis waren oder standen unter Drogeneinwirkung. 

Um 13:15 Uhr missachtete ein 51-jähriger Autofahrer die polizeilichen Anhaltezeichen und fuhr mit seinem Fahrzeug zunächst weiter. Im Rahmen einer Nachfahrt konnte er durch eine Streifenwagenbesetzung kurze Zeit später angehalten und kontrolliert werden. Schnell stellte sich heraus, dass der Verdächtige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Da der 51-Jährige in der Vergangenheit schon öfters wegen der Begehung gleichgelagerter Delikte in Erscheinung getreten ist, wurde sein Pkw zur Verhinderung weiterer Straftaten beschlagnahmt.

Um 16:40 Uhr stoppten die Beamtinnen und Beamten die Fahrt eines 27-Jährigen. Bei der Überprüfung ergaben sich Hinweise, dass er unter Drogeneinwirkung stehen könnte. Ein Drogenschnelltest zeigte den Konsum von Kokain an. Zudem stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Er wurde zur Wache nach Duisdorf gebracht, wo ihm durch eine Ärztin eine Blutprobe entnommen wurde.

Nur zehn Minuten später, um 16:50 Uhr, wurde ein 41-jähriger Autofahrer angehalten, bei dem ein Drogenschnelltest ebenfalls positiv verlief und den Konsum von Amphetamin und Kokain anzeigte. Als er mit dem Streifenwagen zur Wache in Duisdorf gebracht worden war, versuchte er sich der bevorstehenden Blutprobe zu entziehen. Als er aus dem Streifenwagen ausstieg, lief er los und überkletterte den Zaun, der die Wache umgibt. Hierbei verletzte er sich an der Hand, was ihn aber nicht daran hinderte, davonzulaufen. Weit kam er allerdings nicht, er wurde von Polizeibeamten eingeholt. Da er gegen die Mitnahme zur Wache erheblichen Widerstand leistete, u.a. trat er nach den Polizisten, wurden ihm Handfesseln angelegt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er zur Behandlung seiner Handverletzung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige wegen Widerstandes und des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gefertigt.

Im Rahmen der achtstündigen Kontrollen, an denen 20 Einsatzkräfte der Kradgruppe, des Verkehrsdienstes sowie der Polizeiinspektion 2 beteiligt waren, wurden zudem Verstöße gegen die Anschnallpflicht, das "Handyverbot" sowie die fehlende Sicherung von Kindern als Mitfahrende mit Verwarn- und Bußgeldern geahndet.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110