Zur Tatzeit gegen 09:55 Uhr hatte die Geschädigte an der Haltestellte Innenministerium auf der Graurheindorfer Straße eine Straßenbahn der Linie 61 in Richtung Norden bestiegen. Kurz nachdem sie sich gesetzt hatte, soll sie von einer ihr unbekannten Frau unter Drohungen zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden sein. Die Frau gab dabei an, ein Messer dabei zu haben, woraufhin die 15-Jährige ihr einen zweistelligen Bargeldbetrag aushändigte. An der Josefshöhe verließ die Geschädigte zusammen mit einem Mann und einer Frau die Straßenbahn und erzählte dem Paar, was in der Bahn vorgefallen war. Diese hatten den Vorfall offenbar nicht bemerkt, begleiteten die 15-Jährige aber zu ihrer Wohnanschrift, von wo aus die Polizei verständigt wurde.
Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung führte nicht mehr zum Antreffen der Tatverdächtigen, die nach bisherigen Angaben wie folgend beschrieben werden kann:
Etwa 50-55 Jahre alt - ca. 1,60-1,65 m groß - graue, ca. 5 cm lange Haare - dunkle Augen - unauffällige Statur - bekleidet mit dünner, blauer Steppjacke mit silbernem Reißverschluss - sprach Deutsch mit unbekanntem, mutmaßlich osteuropäischem Akzent.
Die Bonner Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und bittet die beschriebenen Personen sowie mögliche weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an %20KK13.Bonn [at] polizei.nrw.de (KK13[dot]Bonn[at]polizei[dot]nrw[dot]de) bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 13 zu melden.