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Bonn-Tannenbusch: Polizei ahndete Drogendelikte bei Kontrolleinsatz - 23-Jähriger in Haft
Am Dienstag (19.03.2024) führte die Bonner Polizei erneut Kontrollen zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität in Bonn-Tannenbusch durch.
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Polizei Bonn
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Im Einsatzverlauf kontrollierten die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion 1, der Bereitschaftspolizeihundertschaft und der Kriminalpolizei 61 Personen sowie fünf Fahrzeuge und nahmen 50 Personendurchsuchungen vor.

Im Zuge der Personenüberprüfungen wurden drei Ermittlungsverfahren wegen Drogendelikten eingeleitet. Eine Strafanzeige wurde außerdem auch gegen einen 29-jährigen Mercedesfahrer gefertigt. Er war um 18:40 Uhr fahrend in der Ostpreußenstraße angetroffen worden, ohne im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Da er zudem falsche Personalien angab, wurden diese im Rahmen einer erkennungsdienstlichen Behandlung im Polizeipräsidium festgestellt und ein zusätzliches Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ein solches wurde auch eingeleitet, da einer der Kontrollierten einen Teleskopschlagstock mitführte.

Vorläufig festgenommen wurde ein 23-Jähriger aus Bonn-Medinghoven, für den ein Haftbefehl wegen Bedrohung vorlag. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die weiteren Ermittlungen zu den Drogendelikten wurden vom Kriminalkommissariat 25 übernommen.

Bereits am vergangenen Dienstag (12.03.2024) hatten Einsatzkräfte der Spezialeinheiten der Polizei NRW in Bonn-Tannenbusch einen 19-jährigen Mann festgenommen, für den ein Haftbefehl vorlag. Zuvor hatten konkurrierende Personengruppen, deren Mitglieder polizeiliche Erkenntnisse aus dem Bereich des Drogenhandels haben, für mehrere Polizeieinsätze gesorgt (siehe dazu auch unsere Meldung vom 07.03.2024, 12:17 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5730139).

Die Ermittlungsgruppe (EG) Tannenbusch des Kriminalkommissariats 25 beschäftigte sich zuvor intensiv mit den Streitigkeiten der Gruppierungen, in deren Rahmen sich auch nach bisherigem Sachstand mehrere Bedrohungs- und Körperverletzungsdelikte ereigneten. Dabei war ein 19-Jähriger als ein mutmaßlicher Rädelsführer in den Fokus der Ermittler geraten. Am 12.03.2024 waren neben den Zivilfahndern der Kölner, Bonner und Siegburger Polizei auch Spezialeinheiten im Einsatz, da sich zuvor Hinweise auf eine Bewaffnung des Mannes ergeben hatten. In den Abendstunden konnte der Gesuchte auf der Sudetenstraße festgenommen und ins Polizeipräsidium gebracht werden (siehe dazu auch die Pressemeldung der Polizei des Rhein-Sieg-Kreises vom 19.03.2024, 14:30 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/5739075).

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110