Von diesen erstellten sie nahezu identische Kopien und änderten lediglich die Kontonummern der rechnungsstellenden Firmen ab. Die so manipulierten Rechnungen schickten die Betrüger dann erneut auf dem Postweg an die ursprünglichen Empfänger. In insgesamt zehn Fällen zahlten diese dann die tatsächlich fälligen Beträge auf die Konten der Betrüger, von wo aus das Geld zeitnah abgehoben bzw. weitertransferiert wurde (siehe dazu auch unsere Meldung vom 08.09.2023, 09:51 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5598224).
Im Rahmen der in enger Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Trier geführten Ermittlungen konnten schließlich ein 34-jähriger Tatverdächtiger sowie eine 35-jährige Tatverdächtige ermittelt werden. Sie hatten nach bisherigem Sachstand die betrügerisch genutzten Konten angelegt und für die geschilderten Betrugsdelikte genutzt. Der 34-jährige Tatverdächtige wurde am 27.02.2024 in Trier vorläufig festgenommen und später in Bonn dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn. Die Ermittlungen gegen beide Tatverdächtige dauern weiter an.