Nach mehrmonatigen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft, in die auch das BKA, das LKA und die spanische Polizei eingebunden waren, hatte sich ein Tatverdacht gegen zwei Männer im Alter von 29 und 31 Jahren erhärtet. Sie sollen unter anderem unter Nutzung von kryptierter Kommunikation Betäubungsmittel, in der Hauptsache mehrere hundert Kilogramm Marihuana und auch Kokain, aus Spanien nach Deutschland eingeführt und hier bundesweit gewinnbringend verkauft haben.
Mit Unterstützung von Einsatzkräften der Einsatzhundertschaft wurden am Donnerstag insgesamt sechs Wohn- und Geschäftsräume in Bonn, Königswinter und Wesseling durchsucht. Die beiden Tatverdächtigen, gegen die die Bonner Staatsanwaltschaft bereits im Vorfeld Haftbefehle erwirkt hatte, nahmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 21 jeweils an ihren Wohnanschriften fest. In den Objekten wurden diverse Beweismittel in Form von Speichermedien sichergestellt.