Der mutmaßliche Betrüger hatte den 28-Jährigen auf dem Münsterplatz angesprochen und erklärt, dass seine Bankkarte gesperrt und er nun auf Hilfe angewiesen sei. Der englischsprachige Mann benötige dringend Bargeld und versicherte dem Geschädigten 400 Euro per Direktüberweisung an sein Konto übermitteln zu wollen, damit dieser ihm den entsprechenden Betrag an einem Geldautomaten abheben und aushändigen könne. Der 28-jährige Mann willigte ein, hob Bargeld ab und übergab es dem Mann. Zu einem Geldeingang auf dem Konto des Geschädigten kam es letztlich aber nicht.
Die bisherigen Ermittlungen haben nicht zu Identifizierung des Tatverdächtigen geführt. Deshalb veröffentlicht die Polizei auf richterlichen Beschluss Fotos, die den Täter zeigen. Die Bilder sind unter https://polizei.nrw/fahndung/169721 im Fahndungsportal der Polizei NRW abrufbar.
Wer Angaben zur Identität des Unbekannten machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an %20KK24.Bonn [at] polizei.nrw.de (KK24[dot]Bonn[at]polizei[dot]nrw[dot]de) bei den Ermittlern zu melden.
Das Kriminalkommissariat 24 ermittelt aktuell in mehreren vergleichbaren Fällen, in denen Betrüger nach ähnlichem Muster vorgegangen sind.
Zum Schutz vor dieser Betrugsmasche rät die Polizei:
- Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von fremden Personen angesprochen und um Bargeld gebeten werden. Besonders bei Angeboten, Geld vorab auf Ihr Konto zu überweisen, sollten Sie misstrauisch sein. Solche Situationen sind in der Regel Teil einer
Betrugsmasche. - Hinterfragen Sie die Schilderungen von Notlagen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Geschichte glaubwürdig erscheint. Betrüger nutzen oft emotionale Manipulation, um Ihre
Hilfsbereitschaft auszunutzen. - Wenn der Verdacht aufkommt, dass sie von Betrügern angesprochen wurden, wenden Sie sich über den Notruf 110 direkt bei der
Polizei.