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Taschendiebe: Zivilfahnder überraschen Zieher und Schatten auf frischer Tat in Bonner Innenstadt
Auf frischer Tat überraschten zwei Zivilfahnder der Bonner Polizei am Dienstagmittag zwei mutmaßliche Taschendiebinnen.
PLZ
53227
Polizei Bonn

Die beiden Frauen im Alter von 18 und 19 Jahren drängten sich um 13:05 Uhr an eine Fußgängerin, die gerade die Treppe von der U-Bahn-Haltestelle zur Poststraße hochging. Während sich die 19-Jährige an der Handtasche der Frau zu schaffen machte, schirmte die 18-Jährige das Geschehen nach hinten ab.

Daraufhin schritten die Beamten ein und stellten die beiden Verdächtigen. Sie mussten die Beamten zur Wache GABI ( Gemeinsame Anlaufstelle Bonner Innenstadt ) begleiten. Dort wurden die Personalien der in Köln und Bramsche gemeldeten Frauen festgestellt, ein Strafverfahren wegen versuchten Diebstahls eingeleitet und zwei Betretungsverbote für die Bonner Innenstadt ausgesprochen.

Dieser Fall zeigt, dass Taschendiebe in den meisten Fällen arbeitsteilig mit mehreren Personen vorgehen. Im Gedränge suchen sie ihre Opfer, in diesem Fall auf einer stark frequentierten Treppe. Während der erste Täter, der Zieher, die Tasche öffnet und die Geldbörse greift, wird er durch mindestens einen Komplizen, den Schatten, abgeschirmt. Im Regelfalle wird durch den Zieher das gestohlene Portemonnaie sofort an den Schatten weitergegeben.

Die Bonner Polizei hat auf ihrer Webseite im Rahmen der landesweiten Kampagne "Augen auf und Tasche zu" umfangreiche Informationen umfangreiche Informationen zum Schutz vor Taschendieben veröffentlicht. Darunter auch ein kurzes Video, welches die geschilderte Vorgehensweise der Täter verdeutlicht: https://lka.polizei.nrw/artikel/artikel-video-kampagne-taschendiebstahl-diebstahl-auf-der-rolltreppe

Außerdem ist die Bonner Polizei in der Vorweihnachtszeit weiterhin mit uniformierten und zivilen Fußstreifen auf dem Weihnachtsmarkt in Bonn und dem Nikolausmarkt in Bad Godesberg unterwegs und für die Menschen ansprechbar. Informationen unter https://bonn.polizei.nrw/artikel/sicherheit-auf-dem-weihnachtsmarkt

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110