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Vorsicht! Betrügerische SMS mit Paketbenachrichtigungslink weiterhin im Umlauf
Die Bonner Polizei warnt erneut vor einer Betrugsmasche, bei der Smartphone-Nutzer unterschiedliche SMS erhalten, die Paketzustellungen ankündigen.
PLZ
53227
Polizei Bonn
Polizei Bonn

Der SMS-Empfänger wird aufgefordert, einem Link in der SMS zu folgen, um genauere Informationen zu der Paketsendung zu erhalten. Die Nachricht (Abwandlungen möglich) lautet:

"Ihr Paket wurde verschickt. Bitte überprüfen und akzeptieren Sie es."

Zu der Nachricht gehört ein Link, der anfänglich oftmals auf "duckdns.org" endete. Neuerliche SMS weisen anders aussehende Verlinkungen auf. Folgt man der Verlinkung kann es zu unterschiedlichen Szenarien kommen:

1.Sofortiger Download einer Schadsoftware, die kostenpflichtige SMS und MMS senden und empfangen kann, sowie eine Fernsteuerung des Smartphones ermöglicht.

2.Man wird auf eine Webseite weitergeleitet, die augenscheinlich einem Logistikunternehmen wie z.B. DHL oder FedEx zuzuordnen ist. Es folgt die Aufforderung, eine augenscheinliche Tracking-App für die Paketverfolgung zu installieren. Diese Tracking-App ist jedoch letztendlich ein Banking-Trojaner, der beispielsweise die Zugangsdaten des Online-Bankings ausspähen könnte. Zudem kann es auch hier zu einer Übernahme des mobilen Endgerätes kommen, so dass weitere Fake-SMS an die Kontakte des Nutzers verschickt werden. Um die abschließende Installation der "Tracking-App" durchzuführen, bedarf es allerdings mehrerer Schritte des SMS-Empfängers.

In den letzten Tagen wurden wieder vermehrt Fälle dieser Betrugsmasche bei der Bonner Polizei zur Anzeige gebracht.

Die Polizei rät:

   - Nachrichten unbekannter Herkunft kritisch betrachten und im Zweifelsfall löschen!
   - Klicken sie auf keinen Fall auf Links, die von einem unbekannten Absender stammen und unerwartet zugestellt werden.
   - Um möglichen Schadensereignissen vorzubeugen, sollten Nutzer von Androidgeräten die Option "unbekannte Apps installieren" deaktivieren.
   - Richten Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter eine Drittanbietersperre ein, damit unnötige Folgekosten vermieden werden.
   - Insofern dem Link gefolgt wurde, ist die sicherste Methode, die Schadsoftware wieder vom Gerät zu entfernen, das Zurücksetzen auf die  Werkseinstellungen.

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