(Siehe dazu unsere Meldung vom 08.02.2024, 18:37 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5710436).
Im Zeitraum zwischen Donnerstag, 09:00 Uhr, und Freitag, 06:00 Uhr, wurden insgesamt 18 Ermittlungsverfahren wegen Straftaten mit Karnevalsbezug eingeleitet, darunter elf Körperverletzungsdelikte, vier Taschendiebstähle sowie ein Sexualdelikt.
Ein bislang unbekannter Tatverdächtiger im Rambo-Kostüm soll gegen 14:10 Uhr am Bahnhof Rheinbach einen 37-Jährigen geschlagen und verletzt haben. Der Geschädigte stürzte dabei ins Gleis, wo der Unbekannte weiter auf ihn einschlug. Im Anschluss stieg der Angreifer mit mehreren weiteren Begleitern in die S 23 mit Fahrtrichtung Bonn. Er wird als etwa 30-35 Jahre alt, ca. 1,74-1,78 m groß sowie einer Narbe im Nasenbereich beschrieben und war mit einer blauen Jeans, einer grünen Jacke ohne Ärmel bekleidet.
Gegen 19:15 Uhr wurde ein 25-Jähriger in Gewahrsam genommen. Er war zuvor am Hauptbahnhof an einem Streitgeschehen beteiligt und hatte dann mit einem Faustschlag einen Polizisten attackiert. 17 weitere Personen erhielten im Einsatzverlauf Platzverweise.
Um 23:10 Uhr wurde eine junge Frau auf ihrem Heimweg in der Burbacher Straße sexuell belästigt. Ein unbekannter Mann, der zuvor am Boden kniete und sich die Schuhe band, griff ihr von hinten an den Po und ging danach in Richtung Dottendorfer Straße davon. Er wird als ca. 1,70 m groß, mit unauffälliger Statur, schwarzen Turnschuhen sowie schwarzer Kapuzenjacke beschrieben. Eine Nahbereichsfahndung führte nicht mehr zum Antreffen des Mannes.
Auch Kraftfahrzeugführer mussten am Donnerstag mit mehr Polizeikontrollen rechnen. Drei Verkehrsteilnehmer hatten Alkohol getrunken oder standen unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Ihnen wurden Blutproben entnommen, Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Die in dieser vorläufigen Einsatzbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Bonner Polizei eingehen, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen.